MATERIALIEN ZU EINER KULTURANTHROPOLOGIE NEUEN ZUSCHNITTS

PLATEAU – Magazin für experimentelle Kulturanthropologie

#4
Essay
Plateau #4 Essay – mf ©2008

Hans Peter Weber: ankunft im reich der verödeten seelen. über die entstehungsgründe des essay
Bastian Ronge: "mein handwerk und meine kunst ist es zu leben." essayistisches schreiben als ethische praxis bei michel de montaigne
Thomas Jung: versuch über den essay
Timo Kaabi Linke: essay's! sprache als versuch. dreizehn bemerkungen über stil und form
Bernd Ternes: in den wald rufen, ohne bäume zu sehen: essay als trockene verzweiflung der kundgabe
Steffen Langenhan: mikroessayistik
Mirko-Alexander Kahre: essayistische theoriegenesen
Hans Ulrich Reck: wissenschaft als symbol. konturen eines paradigmenwechsels
Carlos Becker / Magnus Krümpelbeck: planwirtschaft im nebel. zum essayismus bei alexander kluge
Ulas Aktas: zu besuch bei den zeugen des anderen. versuchen als schreiben - artaudsches fieber - roman - (perforiert)
Kepos: essay des dialogs und des metalogs
Jens Friedrich: essay
Jan H. Free: flucht in die sackgasse. chancen des essays
Bernd Ternes: enthousiasme délirant. kaskadische fragen ohne salto mortale ob eines coverbildes für die zeitschrift »plateau« von torsten leder
Davor Löffler: soma insight factor 1,5

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#3
Musik und Musizismus
Plateau #3 Musik und Musizismus – mf ©2007

»Wenn wir Musik hören, hören wir offenkundig und direkt die Musik. Doch in einer wesentlichen Bestimmung/Stimmung hören wir mit der Musik im Musikhören. Wir hören das, was akustisch nicht erscheint und was im Hören der Musik als das ›Unhörbare/Unerhörte der Anmutung des Inneren Musizismus auftritt« [Hans Peter Weber]

Ulas Aktas: wo spielt die musik?
Hans Peter Weber: triologie des hören – sagens
Hans Peter Weber: über die grazie
Davor Löffler: über das hören des stillen wunders musik
Bernd Ternes: das wissende bewußtsein als unbewußtes in der kommunikation
Tim Stafe / Torbjörn Ericson: abba
Martin Donner: versuche der künstlichen erzeugung von stimmorganen von euler bis helmholtz
Lydia Hasselbach: zur intonation nordindischer ragas
Tobias Fiege: zu den ursprüngen menschlicher musikalität aus psychoanalytischer sicht
Maria de Alvear: was hören bedeutet
Steffen Langenhan: the sen
Steffen Langenhan: elysium

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#2
Technik als soziales Medium
Plateau #2 Technik als sozailes Medium – mf ©2005

»Es ist die These, dass neben der Hauptfähigkeit zur Distanzierung von der alten ,alten Natur’ das Hauptdefizit des Menschen seine evolutionär bedingte Unfähigkeit ist, zum Organisieren großer Populationen und den sich dabei unvermeidlich ergebenden Komplikationen ein direktes emotionales, d.h. unmittelbar motivierendes Verhältnis zu finden.«
[Dieter Claessens]

Bernd Ternes: probleme des anschliessens technogener nähe
Ulas Aktas: die lage des neuen und das dritte vergessen
David Kaldewey: die paradoxie der realität und ihre entfaltungen
Jens Friedrich: zur erklärung und rekonstruktion der entstehung der formalen organisation
Jens Friedrich: rekonstruktive erklärung der perspektive des interpretierenden
Michael Over: technogene nähe
Hans Peter Weber: die verbesserung von martin high - techer. die technik und die kehre | 2. versuch
Fredericke Schmid: der unbeschreibliche moment
Martin Donner: das motiv des künstlichen menschen in der romantik am beispiel von e.t.a. hoffmanns novelle ›der sandmann‹
Timo Linke: vertigo | die technogene kinematographie der orbitalen ästhesiologie
Davor Löffler: on the road | geräusch von unterwegs
Daniel Stephan: von unserer gesellschaft am rande der gesellschaft. gedanken zu de noorderlingen
Bernd Ternes: die gesellschaft in anführungszeichen – und die kritik? umkreisende sätze zu einem buch über unsichtbare macht
Till Nikolaus von Heiseler: was ist emanzipation?
Till Nikolaus von Heiseler: das überhörte oder | wie ist eine operative epistemologie möglich?
Heike Ebner: technik – soziales – medium
Herbert Neidhöfer: die clemens limbularius trilogie
gedichte
Peter Weigand: innenraum | entwürfe für einen raum jenseits des nicht-sehens

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#1
Was heißt Denken heute?
Plateau #1 Was heißt Denken heute – mf ©2005


Die neue Zeitschrift soll den unterschiedlichen Ebenen der Gruppe »menschen formen« als Plattform dienen, um den gegenwärtigen Chancenraum einer intensiven Rekultivierung des Menschen durch experimentelle Streifzüge im kulturanthropologischen Denken auszuloten. Das heute Unerhörte soll probiert werden: Glück als persönliches und soziales Medium zu promovieren! Die Zeitschrift dient solchen Aktivitäten als Plateau – wie es Guattari und Deleuze vorschwebte: ein Medium der laufenden Inferenzen vieler Denkimpulse, die sich zu einer Kohärenzebene gleichbleibender schwebender Aufmerksamkeit fügen, die auf Momente der intellektuellen Gratifikation gerichtet ist. Denn was sich darin zu gestalten vermag, wären gerade Momente einer glückenden Menschen-Form, die Halt an der eigenen Kultivierung sucht – und partiell findet.

Ulas Aktas: was heißt denken heute?
Bernd Ternes: denken als ob denken
Martin Schmucker: was denkt da eigentlich?
Stefanie Stallschus: die kamera und das bewußtsein der dinge
Davor Löffler: denken nach der erde
Michael Over: was heißt nichts-denken?
Dana Jestel: neubegründung der ethik
Hans Peter Weber: der triptychon unserer aventüren
Hans Peter Weber: heute
Timo Linke: meine schreibe? deine sache!
Bernd Ternes: sinn und intensität
gedichte
Torsten Leder: intrusive körperbilder

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